Grundstückskauf ohne Notar: Tipps und Vorgehensweise

Der Grundstückskauf ohne Notar kann eine komplexe Angelegenheit sein und erfordert eine sorgfältige Vorgehensweise, um rechtliche Risiken zu vermeiden. In diesem Artikel werden wir Schritt für Schritt Tipps vorstellen, wie Sie den Grundstückskauf ohne Notar angehen können. Es ist wichtig, die rechtliche Grundlage zu verstehen, objektiv zu bleiben und detaillierte Informationen einzuholen. Sie sollten außerdem die Eigentumsverhältnisse überprüfen und das Grundbuch gründlich prüfen. Eine qualifizierte Rechtsberatung ist unerlässlich, ebenso wie eine ausführliche Dokumentation aller Schritte. Darüber hinaus sollten Sie die Zahlungssicherheit gewährleisten und mögliche Belastungen des Grundstücks überprüfen. Eine genaue Kenntnis der lokalen Bauvorschriften ist ebenfalls wichtig, ebenso wie die Kontrolle von Vorverträgen und Reservierungen. Professionelle Unterstützung bei der Vertragsabwicklung und eine klare Regelung der Grundstücksübergabe sind weitere wichtige Aspekte. Die Kaufpreiszahlung sollte über einen Treuhänder abgewickelt werden und ein verbindlicher schriftlicher Vertrag sollte abgeschlossen werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Lesen Sie weiter, um alle Details zu erfahren und informierte Entscheidungen beim Grundstückskauf ohne Notar zu treffen.

1. Die rechtliche Grundlage verstehen

Die rechtliche Grundlage beim Grundstückskauf ohne Notar zu verstehen ist von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, sich über die entsprechenden Gesetze und Vorschriften zu informieren, um das Risiko von rechtlichen Problemen zu minimieren. Ein wichtiger Aspekt ist die Kenntnis des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und des Grundstücksrechts. Zudem sollte man sich mit den Regelungen zum Eigentumsübergang und den Aufgaben eines Notars vertraut machen. Ein Notar ist normalerweise dafür zuständig, den Kaufvertrag zu entwerfen und die Rechtmäßigkeit der Transaktion zu überprüfen. Da beim Grundstückskauf ohne Notar diese Aufgaben entfallen, ist es umso wichtiger, die rechtlichen Aspekte gründlich zu durchleuchten und gegebenenfalls eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen.

2. Objektivität bewahren

Beim Grundstückskauf ohne Notar ist es wichtig, Objektivität zu bewahren. Da kein neutraler Dritter wie ein Notar involviert ist, liegt es in der Verantwortung der Käufer, eine objektive und gründliche Untersuchung des Grundstücks durchzuführen. Es kann hilfreich sein, eine Checkliste zu erstellen, um alle relevanten Fragen und Prüfungen abzudecken. Eine wichtige Überlegung ist die Bewertung des Geschäftswerts des Grundstücks. Hierbei kann eine Bewertung durch einen unabhängigen Sachverständigen helfen, um sicherzustellen, dass der Kaufpreis angemessen ist. Zudem ist es ratsam, die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Immobilienmakler in Betracht zu ziehen, um professionelle Unterstützung bei der Objektbesichtigung und der Verhandlung des Kaufpreises zu erhalten. Ein objektiver Blick auf alle Aspekte des Grundstückskaufs ist entscheidend, um keine wichtigen Informationen zu übersehen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

3. Detaillierte Informationen einholen

Um beim Grundstückskauf ohne Notar gut informiert zu sein, ist es entscheidend, detaillierte Informationen einzuholen. Sie sollten sich umfassend über das betreffende Grundstück informieren, indem Sie beispielsweise den aktuellen Grundstücksplan einsehen und studieren. Des Weiteren sollten Sie Informationen über die Lage des Grundstücks, die Infrastruktur in der Umgebung sowie mögliche Einschränkungen und Bebauungspläne einholen. Auch eine Einschätzung des Immobilienmarktes in der Region kann hilfreich sein, um den angemessenen Kaufpreis einschätzen zu können. Nehmen Sie sich Zeit, um alle verfügbaren Informationen zu sammeln und bewerten Sie diese kritisch, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

4. Verifikation der Eigentumsverhältnisse

Bei einem Grundstückskauf ohne Notar ist es äußerst wichtig, die Eigentumsverhältnisse sorgfältig zu verifizieren. Dieser Schritt ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Verkäufer tatsächlich der rechtliche Eigentümer des Grundstücks ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Eine Option ist die Einsichtnahme in das Grundbuch, um Informationen über den aktuellen Eigentümer und mögliche Belastungen des Grundstücks zu erhalten. Ein Blick ins Grundbuch gibt auch Aufschluss über mögliche Grundschulden, Hypotheken oder andere Rechte Dritter, die auf dem Grundstück lasten könnten. Eine umfassende Überprüfung sollte auch mögliche Vorverträge oder Reservierungen berücksichtigen, um sicherzustellen, dass keine weiteren Ansprüche auf das Grundstück geltend gemacht werden können. Es empfiehlt sich, hierbei professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um sicherzugehen, dass alle relevanten Informationen gründlich geprüft werden.

5. Gründliche Prüfung des Grundbuches

Die gründliche Prüfung des Grundbuches ist ein wichtiger Schritt beim Grundstückskauf ohne Notar. Das Grundbuch ist ein öffentliches Register, das Auskunft über die Eigentumsverhältnisse und Belastungen eines Grundstücks gibt. Um sicherzustellen, dass das Grundstück frei von Hypotheken, Schulden oder anderen Belastungen ist, ist es wichtig, eine genaue Prüfung des Grundbuches durchzuführen. Dabei sollte man insbesondere auf etwaige Grundschulden, Dienstbarkeiten oder andere Eintragungen achten, die das Grundstück betreffen könnten. Eine fundierte Kenntnis des Grundbucheintrages gibt Sicherheit und minimiert das Risiko unerwarteter Überraschungen nach dem Kauf.

6. Eine qualifizierte Rechtsberatung in Anspruch nehmen

Bei einem Grundstückskauf ohne Notar ist es dringend empfehlenswert, eine qualifizierte Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen. Ein erfahrener Rechtsanwalt kann Sie bei der Prüfung des Kaufvertrags und der rechtlichen Aspekte unterstützen. Es ist wichtig, einen Anwalt zu wählen, der sich auf Immobilienrecht spezialisiert hat und über fundiertes Fachwissen verfügt. Eine Rechtsberatung kann Ihnen helfen, potenzielle Risiken und Fallstricke zu identifizieren, die im Zusammenhang mit dem Grundstückskauf auftreten könnten. Der Anwalt kann Ihnen auch bei der Prüfung der Eigentumsverhältnisse, der Durchführung von Due Diligence-Prüfungen und der Sicherstellung der rechtlichen Korrektheit des gesamten Vorgangs behilflich sein. Eine anwaltliche Beratung stellt sicher, dass Ihre Interessen geschützt sind und Sie die bestmöglichen Entscheidungen treffen können. Um einen qualifizierten Rechtsanwalt zu finden, können Sie beispielsweise auf Empfehlungen von Freunden und Familie zurückgreifen oder eine Online-Suche nach Anwälten mit Expertise im Immobilienrecht durchführen.

7. Vertragserstellung durch einen Notar außerhalb des Grundstückskaufs

Bei einem Grundstückskauf ohne Notar entfällt die Vertragserstellung durch den Notar. Dies bedeutet jedoch nicht, dass auf die Erstellung eines Vertrags verzichtet werden sollte. Im Gegenteil, es ist äußerst wichtig, einen rechtlich bindenden Vertrag abzuschließen, um die Interessen aller Parteien zu schützen. Es empfiehlt sich daher, einen Notar außerhalb des Grundstückskaufs einzubeziehen, um den Vertrag aufsetzen und überprüfen zu lassen. Dieser Notar kann sicherstellen, dass der Vertrag rechtlich einwandfrei ist und alle relevanten Informationen enthält. Es ist ratsam, sich für einen erfahrenen Notar zu entscheiden, der über fundiertes Fachwissen in Bezug auf Grundstückskaufverträge verfügt. Eine gute Möglichkeit, einen geeigneten Notar zu finden, ist durch Empfehlungen von Freunden, Familie oder Kollegen. Alternativ kann man auch online nach Notaren suchen und ihre Dienstleistungen vergleichen. Eine professionelle Vertragserstellung durch einen Notar bietet zusätzliche Sicherheit und Gewährleistung der rechtlichen Gültigkeit des Kaufvertrags. Eine Liste mit Notaren und deren Leistungen finden Sie unter Geschäftswert Notar.

8. Ausführliche Dokumentation aller Schritte

Bei einem Grundstückskauf ohne Notar ist eine ausführliche Dokumentation aller Schritte besonders wichtig. Es ist ratsam, sämtliche Kommunikation und Vereinbarungen schriftlich festzuhalten, um mögliche Missverständnisse oder Streitigkeiten in der Zukunft zu vermeiden. Hierfür kann eine detaillierte Liste aller verhandelten Punkte und Absprachen erstellt werden. Es ist auch empfehlenswert, jegliche Korrespondenz per E-Mail oder Brief aufzubewahren, um den Verlauf der Verhandlungen nachvollziehen zu können. Des Weiteren sollten alle Unterlagen und Informationen wie Grundbuchauszüge, Baupläne oder Gutachten sorgfältig gesammelt und archiviert werden. Eine gute Dokumentation kann im Nachhinein eine wertvolle Aufzeichnung der Transaktion sein und bei eventuellen rechtlichen Auseinandersetzungen als Nachweis dienen. Es ist daher ratsam, sich über die Richtlinien und Vorschriften bezüglich der Aufbewahrung von Dokumenten zu informieren. Eine professionelle Unterstützung, beispielsweise von einem erfahrenen Notar, kann bei der korrekten Dokumentation aller Schritte behilflich sein.

9. Zahlungssicherheit gewährleisten

Um beim Grundstückskauf ohne Notar Zahlungssicherheit zu gewährleisten, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Zunächst sollten Sie einen Treuhänder einbeziehen, der die Gelder sicher verwaltet und die Zahlung erst nach vollständiger Erfüllung der vereinbarten Bedingungen freigibt. Eine weitere Möglichkeit ist die Einrichtung eines Sperrkontos, auf das der Kaufpreis eingezahlt wird und erst durch die gemeinsame Zustimmung beider Parteien freigegeben wird. Außerdem kann eine Bankgarantie vereinbart werden, um sicherzustellen, dass der Verkäufer den Kaufpreis erhält, wenn alle vereinbarten Bedingungen erfüllt sind. Diese Maßnahmen bieten sowohl dem Käufer als auch dem Verkäufer Sicherheit und Gewissheit in Bezug auf die Zahlung. Es ist jedoch ratsam, auch in diesem Fall eine qualifizierte rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen rechtlichen Schritte eingehalten werden und Ihre Interessen geschützt sind.

10. Überprüfung möglicher Belastungen des Grundstücks

Bei der Überprüfung möglicher Belastungen des Grundstücks ist es wichtig, genaue Informationen über vorhandene Rechte, Lasten und Einschränkungen zu erhalten. Dies kann durch die Einsichtnahme in das Grundbuch und die Hinzuziehung eines Fachanwalts für Immobilienrecht erfolgen. Hierbei sollte insbesondere auf mögliche Hypotheken, Grundschulden oder Dienstbarkeiten geachtet werden, die das Eigentum oder die Nutzung des Grundstücks beeinträchtigen könnten. Auch sollten etwaige Altlasten oder Beschränkungen durch Bebauungspläne oder Denkmalschutzbestimmungen überprüft werden. Eine sorgfältige Analyse dieser Belastungen kann dazu beitragen, zukünftige Probleme oder Einschränkungen zu vermeiden und die Entscheidung für den Grundstückskauf ohne Notar auf einer soliden Grundlage zu treffen. Gegebenenfalls kann eine Vertiefung dieser Thematik bei einem/r qualifizierten Notar/in hilfreich sein, um eine umfassende Beratung zu erhalten.

11. Genaue Kenntnis der lokalen Bauvorschriften

Eine genaue Kenntnis der lokalen Bauvorschriften ist von großer Bedeutung beim Grundstückskauf ohne Notar. Jede Gemeinde oder Stadt kann spezifische Regeln und Vorschriften haben, die die Bebauung von Grundstücken betreffen. Es ist wichtig, sich mit diesen Bauvorschriften vertraut zu machen, um sicherzustellen, dass das Grundstück den persönlichen Anforderungen und Plänen entspricht. Dazu gehören beispielsweise Festlegungen zu Bauhöhen, Abstandsflächen, Baustilen und -materialien sowie möglichen Einschränkungen oder Auflagen. Um sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen Informationen haben, empfiehlt sich der Gang zum Bauamt der Gemeinde oder eine Konsultation mit einem Bauexperten. Ein solcher Experte kann Ihnen helfen, die geltenden Bauvorschriften zu verstehen und sicherzustellen, dass Ihre Pläne mit den örtlichen Bestimmungen übereinstimmen. Eine genaue Kenntnis der lokalen Bauvorschriften trägt somit dazu bei, potenzielle Probleme und Konflikte im Zusammenhang mit dem Grundstück zu vermeiden.

12. Kontrolle von möglichen Vorverträgen und Reservierungen

Bei der Durchführung eines Grundstückskaufs ohne Notar ist es wichtig, mögliche Vorverträge und Reservierungen gründlich zu kontrollieren. Oftmals gibt es bereits rechtliche Vereinbarungen oder vorausgehende Absprachen, die das Grundstück betreffen können. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass keine Vorverträge existieren, die den Verkauf des Grundstücks an eine andere Partei regeln. Eine umfassende Recherche und Überprüfung der relevanten Dokumente wie Verträge, Reservierungsvereinbarungen und öffentliche Bekanntmachungen ist unerlässlich, um etwaige rechtliche Hindernisse oder rechtliche Verpflichtungen zu erkennen. Ein erfahrener Anwalt kann bei dieser Kontrolle eine wertvolle Unterstützung bieten und Ihnen helfen, mögliche Risiken zu identifizieren und zu bewerten. Sollte es noch Fragen oder Bedenken geben, empfiehlt sich die Konsultation eines Experten wie eines Rechtsanwalts oder eines Notars, um sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Informationen haben, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

13. Professionelle Unterstützung bei der Vertragsabwicklung

Bei der Vertragsabwicklung beim Grundstückskauf ohne Notar kann es von Vorteil sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ein erfahrener Immobilienmakler oder Rechtsanwalt kann Ihnen dabei helfen, alle wichtigen Vertragsdetails zu klären und sicherzustellen, dass alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Sie können Sie auch bei der Vorbereitung und Überprüfung der benötigten Unterlagen unterstützen. Eine professionelle Unterstützung kann Ihnen dabei helfen, potenzielle Fallstricke zu vermeiden und sicherzustellen, dass der Vertragsabschluss reibungslos abläuft. Zusätzlich kann ein Experte Ihnen dabei helfen, den Kaufvertrag zu formulieren und sicherzustellen, dass er Ihre Interessen schützt. Es ist ratsam, jemanden mit fundiertem Fachwissen und Erfahrung in der Vertragsabwicklung einzubeziehen, um einen erfolgreichen Grundstückskauf ohne Notar zu gewährleisten.

14. Regelung der Grundstücksübergabe

Die Regelung der Grundstücksübergabe ist ein entscheidender Schritt beim Grundstückskauf ohne Notar. Hierbei sollten alle Details der Übergabe des Grundstücks zwischen Käufer und Verkäufer eindeutig festgelegt werden. Zu beachten sind unter anderem der genaue Zeitpunkt der Übergabe sowie eventuelle Vereinbarungen bezüglich Besitzübergang, Schlüsselübergabe und Lastenfreistellung. Es ist ratsam, diese Vereinbarungen schriftlich festzuhalten, um Missverständnisse und Streitigkeiten zu vermeiden. Es kann hilfreich sein, einen Anwalt oder einen erfahrenen Immobilienexperten hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass alle Aspekte der Grundstücksübergabe rechtlich korrekt geregelt werden. Dies gewährleistet eine reibungslose und klare Übergabe des Grundstücks vom Verkäufer an den Käufer. Weitere Informationen zur Grundstücksübergabe finden Sie auf unserer Seite über den Notar.

15. Kaufpreiszahlung über einen Treuhänder abwickeln

Die Kaufpreiszahlung über einen Treuhänder abzuwickeln, ist eine Möglichkeit, die Sicherheit bei einem Grundstückskauf ohne Notar zu gewährleisten. Ein Treuhänder ist eine neutrale Person oder Organisation, die als Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer fungiert, um sicherzustellen, dass die Zahlung erst erfolgt, wenn alle vereinbarten Bedingungen erfüllt sind. Dies bietet sowohl dem Käufer als auch dem Verkäufer ein hohes Maß an Sicherheit. Der Treuhänder hält den Kaufpreis in einem Treuhandkonto und gibt ihn erst frei, wenn alle vertraglichen Bedingungen erfüllt sind. Dadurch wird das Risiko von Betrug oder Unstimmigkeiten reduziert. Es ist wichtig, einen zuverlässigen und seriösen Treuhänder auszuwählen, der über die erforderliche Erfahrung und Expertise verfügt. Durch die Wahl eines Treuhänders wird die Kaufpreiszahlung sicher und effektiv abgewickelt, was zu einem reibungslosen Grundstückskauf ohne Notar führt.

16. Abschluss eines verbindlichen schriftlichen Vertrags

Der Abschluss eines verbindlichen schriftlichen Vertrags ist ein wesentlicher Schritt beim Grundstückskauf ohne Notar. Es ist essenziell, alle Vereinbarungen und Bedingungen klar und eindeutig festzuhalten. Der Vertrag sollte die genauen Details des Grundstückskaufs, wie den Kaufpreis, die Zahlungsmodalitäten und den Übergabetermin, sowie alle weiteren wichtigen Vereinbarungen enthalten. Es ist ratsam, professionelle Unterstützung bei der Erstellung des Vertrags in Anspruch zu nehmen, um mögliche Fehler oder Unklarheiten zu vermeiden. Sowohl der Käufer als auch der Verkäufer sollten den Vertrag gründlich prüfen und sicherstellen, dass alle Punkte ihren Vorstellungen und Interessen entsprechen. Ein verbindlicher schriftlicher Vertrag bietet beiden Parteien Sicherheit und Schutz vor eventuellen späteren Streitigkeiten.

17. Sachverhalt klären und Missverständnisse vermeiden

Um mögliche Missverständnisse zu vermeiden, ist es unerlässlich, den Sachverhalt beim Grundstückskauf ohne Notar klar zu klären. Dazu gehört eine klare und eindeutige Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer. Es ist wichtig, alle Details des Kaufvertrags schriftlich festzuhalten und sorgfältig zu überprüfen. Fragen Sie nach, wenn Ihnen etwas unklar ist, und lassen Sie alle Vereinbarungen und Absprachen juristisch prüfen. Halten Sie sich dabei an das Motto „Vertrauen, aber überprüfen“. Eine offene Kommunikation und eine klare Abstimmung der Erwartungen sind entscheidend, um mögliche Streitigkeiten und Unstimmigkeiten zu vermeiden. Es ist ratsam, alles schriftlich festzuhalten und gegebenenfalls Zeugen hinzuzuziehen, um Missverständnisse von vornherein auszuschließen und einen reibungslosen Ablauf des Grundstückskaufs zu gewährleisten.

Zusammenfassung

In der Zusammenfassung lassen sich die wichtigsten Schritte beim Grundstückskauf ohne Notar noch einmal hervorheben. Zunächst ist es essentiell, die rechtliche Grundlage zu verstehen und sich über die relevanten Gesetze zu informieren. Eine objektive Herangehensweise und die Einholung detaillierter Informationen sind ebenfalls von großer Bedeutung. Die Prüfung der Eigentumsverhältnisse sowie eine genaue Überprüfung des Grundbuchs dürfen nicht vernachlässigt werden. Eine qualifizierte Rechtsberatung sollte in Anspruch genommen werden, um mögliche rechtliche Risiken zu minimieren. Eine ausführliche Dokumentation aller Schritte und die Sicherstellung der Zahlungssicherheit sind weitere wichtige Aspekte. Die Überprüfung möglicher Belastungen des Grundstücks und die genaue Kenntnis der lokalen Bauvorschriften sind von großer Bedeutung. Die Kontrolle von Vorverträgen und Reservierungen, professionelle Unterstützung bei der Vertragsabwicklung und eine klare Regelung der Grundstücksübergabe sind ebenfalls unerlässlich. Der Kaufpreis sollte über einen Treuhänder abgewickelt und ein verbindlicher schriftlicher Vertrag abgeschlossen werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Mit diesen Tipps können Sie den Grundstückskauf ohne Notar erfolgreich angehen.

Häufig gestellte Fragen

1. Ist es rechtlich möglich, ein Grundstück ohne Notar zu kaufen?

Ja, es ist grundsätzlich möglich, ein Grundstück ohne Notar zu kaufen. Allerdings gibt es bestimmte rechtliche Vorgaben und Risiken, die beachtet werden müssen.

2. Welche Vorteile hat der Kauf eines Grundstücks ohne Notar?

Der Kauf eines Grundstücks ohne Notar kann Kosten sparen, da keine Notargebühren anfallen. Zudem hat man mehr Spielraum bei der Verhandlung der Vertragsbedingungen.

3. Welche rechtlichen Risiken bestehen beim Grundstückskauf ohne Notar?

Ohne einen Notar besteht das Risiko, dass wichtige rechtliche Aspekte übersehen oder fehlerhaft behandelt werden. Dadurch kann es zu Streitigkeiten oder sogar zu einem ungültigen Vertrag führen.

4. Sollte ich trotzdem einen Rechtsanwalt zur Beratung hinzuziehen?

Ja, es wird dringend empfohlen, einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen, um die rechtliche Sicherheit des Grundstückskaufs zu gewährleisten und potenzielle Risiken zu minimieren.

5. Wie kann ich die Eigentumsverhältnisse des Grundstücks überprüfen?

Um die Eigentumsverhältnisse zu überprüfen, können Sie das zuständige Grundbuchamt kontaktieren und eine Grundbuchauszug anfordern. Dieser gibt Auskunft über den aktuellen Eigentümer und mögliche Belastungen des Grundstücks.

6. Sind Vorverträge und Reservierungen beim Grundstückskauf zu beachten?

Ja, es ist wichtig, eventuell vorhandene Vorverträge oder Reservierungen sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass keine bestehenden Rechte oder Ansprüche auf dem Grundstück liegen, die den Kauf beeinträchtigen könnten.

7. Wie kann ich die Zahlungssicherheit gewährleisten?

Es ist ratsam, die Kaufpreiszahlung über einen Treuhänder abzuwickeln, um die Zahlungssicherheit für beide Parteien zu gewährleisten. Der Treuhänder kann die Zahlung erst freigeben, wenn alle Vertragsbedingungen erfüllt sind.

8. Welche Informationen sollte ich beim Grundstückskauf genau einholen?

Sie sollten sich über alle relevanten Informationen informieren, wie zum Beispiel die Beschaffenheit des Grundstücks, etwaige Baubeschränkungen, Grundstücksgrenzen und Erschließungskosten.

9. Muss ein Vertrag beim Grundstückskauf ohne Notar schriftlich abgeschlossen werden?

Ja, ein schriftlicher Vertrag ist unerlässlich, um die Vereinbarungen beider Seiten festzuhalten und späteren Streitigkeiten vorzubeugen. Dabei sollten alle Vertragsbedingungen klar und eindeutig formuliert werden.

10. Wie verläuft die Grundstücksübergabe beim Kauf ohne Notar?

Die Grundstücksübergabe kann durch eine Übergabeklausel im Vertrag geregelt werden. Dabei sollten alle wesentlichen Informationen zur Übergabe des Grundstücks sowie eventuelle Fristen und Bedingungen festgelegt werden.

Verweise

• Grundstück kaufen: So gehen Sie vor